Görlitz (ots) - Von Freitag bis heute wurden durch die
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf 16 Anzeigen wegen des Verdachts
des Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz geschrieben. Die Anzeigen
richteten sich dabei ausschließlich gegen ukrainische
Staatsangehörige.
In sieben Fällen hatten die Aufgegriffenen ihre
Visa durch falsche Angaben rechtswidrig erlangt, in fünf Fällen waren
die Aufenthaltszeiten in Deutschland zum Teil deutlich (151 Tage!)
überschritten.
Eine 55-jährige Ukrainerin war mit einem nationalen
polnischen Visum unzulässig nach Frankfurt am Main gelangt, um dort
als Haushaltshilfe "schwarz" zu arbeiten.
Dagegen behauptete eine
49-jährige Ukrainerin, sie wäre im Besitz eines niederländischen
Visums gewesen, welches einschließlich ihres Reisepasses abhanden
gekommen sei. Unabhängig davon, ob diese Erklärung den Tatsachen
entspricht, ergaben erste Ermittlungen, dass sie unerlaubt in die
Bundesrepublik eingereist war.
Schließlich reiste auch eine Mutter
(33) mit ihrer 11-jährigen Tochter unerlaubt von den Niederlanden
nach Deutschland ein.
Im Übrigen sind fünf der angezeigten Personen durch die gemeinsame
deutsch-polnische Streifengruppe auf polnischem Territorium
aufgegriffenen worden. Die anderen 11 Personen wurden dagegen auf der
Autobahn zwischen Kodersdorf und Ludwigsdorf angetroffen.
(Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf)